COMET-Zentren 2025: Ein Aufruf zur Innovation

Österreichs Forschungslandschaft steht vor einer spannenden Phase: Die nächste Förderausschreibung für COMET-Zentren öffnet vom 1.4. bis zum 18.11.2025. Diese Initiative gilt als eine der wichtigsten Förderungen für kooperative Spitzenforschung und bietet Unternehmen sowie wissenschaftlichen Einrichtungen die Möglichkeit, gemeinsam an Lösungen für die Herausforderungen von heute und morgen zu arbeiten.

Mit dem Ziel „exzellente Forschung auf internationalem Niveau“ unterstützt das COMET-Programm Kompetenzzentren, die sich durch ihre Innovationskraft und die enge Zusammenarbeit von Wirtschaft und Wissenschaft auszeichnen. Diese Zentren treiben den Aufbau neuer Kompetenzen voran, weisen hochrangige Publikationstätigkeiten auf und schaffen greifbare Ergebnisse in Form von innovativen Produkten, Prozessen und Dienstleistungen.
 

Warum COMET-Zentren?

COMET-Zentren sind nicht nur Forschungskonsortien – sie sind Impulsgeber. Mit einem klaren Fokus auf Internationalisierung wird die Zusammenarbeit mit weltweit renommierten Expert:innen, Organisationen und Unternehmen angestrebt. Dadurch entsteht nicht nur eine stärkere Vernetzung, sondern auch die Möglichkeit, österreichische Forschung in internationale Projekte einzubringen und auf globaler Ebene sichtbar zu machen.
Ein weiteres zentrales Ziel ist, einen Beitrag zur nachhaltigen Transformation der Wirtschaft zu leisten. Im Sinne der Sustainable Development Goals (SDGs) adressieren die Zentren drängende gesellschaftliche Herausforderungen – von der Entwicklung nachhaltiger Technologien bis hin zur Verbesserung der Ressourceneffizienz.
 

Was wird gefördert?

Die Ausschreibung richtet sich an Projekte, die in einem mehrjährigen Forschungsprogramm innovative und strategisch relevante Themen bearbeiten. Der Rahmen ist thematisch offen, jedoch muss jedes Vorhaben eine klare, fokussierte Zielsetzung haben. Förderungsnehmer:in (und Vertragsnehmer:in) ist ausschließlich das COMET-Zentrum selbst, das das Konsortium führt. Ein solches Konsortium besteht aus mindestens einer wissenschaftlichen Einrichtung und 5 unabhängigen Unternehmen – sowohl aus dem In- als auch dem Ausland.

Das Fördermodell sieht eine jährliche Unterstützung von bis zu EUR 3 Mio. vor (Förderungsfixquote: 50%, für bestehende K2-Zentren gilt eine Sonderregelung), aufgeteilt zwischen Bundes- und Landesmitteln im Verhältnis 2:1. Für die Projektfinanzierung wird eine Eigenbeteiligung vorausgesetzt: Unternehmen bringen mindestens 40%, wissenschaftliche Partner mindestens 5% der Mittel auf. Die maximale Laufzeit eines Projekts beträgt 8 Jahre, aufgeteilt in 2 Perioden zu je 4 Jahren - es wird zunächst die erste Förderungsperiode von 4 Jahren beantragt. Wichtig ist, dass bei erfolgreicher Förderzusage für ein neues Kompetenzzentrum das COMET-Zentrum als eigenständige Rechtspersönlichkeit gegründet werden muss.
Erfolgreich einreichen durch BDO COMET-Expertise

Die Einreichung wird von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) abgewickelt und erfolgt über das digitale eCall-System, wobei die Kofinanzierung der Bundesländer vorab bei den zuständigen Landesorganisationen zu beantragen ist. Die genauen Einreichkriterien werden von der FFG noch zur Verfügung gestellt und sind dann im sog. Instrumentenleitfaden sowie spezifisch für diese Ausschreibung im entsprechenden Ausschreibungsleitfaden einzusehen.
Hier kann das BDO Funding Team wertvolle Unterstützung leisten. Mit langjähriger Erfahrung in der Begleitung von COMET-Zentren und -Projekten kennt das Team sowohl die Anforderungen des Einreichprozesses als auch die entscheidenden Erfolgsfaktoren.
 

Success Stories aus der Praxis

In der letzten Ausschreibungsrunde haben alle 3 von BDO unterstützten Zentren Förderzusagen erhalten – die BDO COMET-Expertise floss in folgende Anträge ein:
  • Battery4Life (Graz): Dieses neue Zentrum erhielt EUR 9,7 Mio. Fördermittel und setzt auf Forschung zur Verbesserung der Sicherheit, Lebensdauer und Nachhaltigkeit von Batterien. 
  • PCCL (Leoben): Mit einem Gesamtfördervolumen von EUR 22,6 Mio. setzt das Polymer Competence Center Leoben auf innovative Lösungen im Bereich Recycling, biobasierte Polymere und KI-gestützte Produktionstechnologien.
  • Pro2Future (Linz): Hier stehen KI-Lösungen für eine nachhaltige Industrie im Fokus. Mit einer Förderung von EUR 20,7 Mio. werden zukunftsweisende Technologien entwickelt, die Produktion und Produkte ressourcenschonender und menschenzentrierter gestalten.

Darüber hinaus hat BDO auch visionäre COMET-Projekte begleitet, wie die Abfallwirtschafts-Leuchtturmprojekte ReWaste 4.0 und ReWaste F, die sich mit dem Recycling und der energetischen Verwertung gemischter Abfälle befassen. Diese Projekte erforschen digitalisierte Ansätze zur nachhaltigen Abfallbehandlung und setzen neue Maßstäbe in der intelligenten Verbindung von Abfällen und Technologien.
 

Renato Sarc, stellvertretender Leiter des Lehrstuhls für Abfallverwertungstechnik & Abfallwirtschaft (AVAW) an der Montanuniversität Leoben und Konsortialführer der genannten Projekte, über die Zusammenarbeit mit BDO: „Wir schätzen die Zusammenarbeit mit BDO besonders aufgrund ihrer pragmatischen und strukturierten Herangehensweise. Sie verstehen unsere Herausforderungen und bieten praktische, umsetzbare Lösungen, die wirklich einen Unterschied machen. Durch ihre Unterstützung konnten wir unsere Ressourcen weiterhin auf die Forschung fokussieren und gleichzeitig die Antragsphase optimieren.“ 


Wer also das Potenzial hat, Wissenschaft und Wirtschaft miteinander zu verknüpfen und aktiv an der Gestaltung einer nachhaltigen Zukunft mitzuwirken, sollte diese Chance unbedingt nutzen – für Österreich, für die Forschung und allem voran für eine lebenswerte Zukunft. Die neue Ausschreibung für COMET-Zentren bietet Unternehmen und Forschungseinrichtungen die Gelegenheit dazu - die BDO COMET-Expert:innen stellen sicher, dass Ihr Antragsprozess genauso exzellent verläuft wie Ihre Forschung. 
 

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